Empire of the Sun 2016
Luke Steele (links) und Nick Littlemore setzen sich futuristisch in Szene.

Benannt sind Empire of the Sun nicht etwa nach dem Film von Steven Spielberg oder dem Roman von J.G. Ballard, sondern nach dem Planeten Erde. Sie sehen die Sonne nämlich als ein Element, das die Menschen rund über den Globus genau gleich schätzen.

Im Jahr 2007 haben der Rock-Künstler Luke Steele und der elektronikaffine Nick Littlemore das Projekt Empire of the Sun gegründet. Seither arbeiten die Australier stark mit visuellen Reizen: Sie tragen futuristische Kostüme, ihre Videoclips wirken wie wunderschöne Trips durch farbige LSD-Welten.

Die Band sagt über sich selbst, sie wolle wie ein Poster in einem Kinderzimmer sein: «Eine Einladung, die einen automatisch in eine andere Welt, eine Traumwelt hineinschubst», so Littlemore.

Spirituell, aber nicht religiös

Das schaffen sie auch mit den Tracks des dritten Albums «Two Vines», welches am 28. Oktober, also 11 Tage nach ihrem Auftritt in Zürich, erscheint. «Rein spirituell betrachtet sind wir sehr viel weiter», so Littlemore. «Wir versuchen, zu einem tieferen Verständnis von Frieden, Liebe und Einsicht vorzudringen – und dabei überall Liebe zu säen.»

Mit Verspätung auch in den USA: Mit ihrer Debutsingle «Walking on a Dream» aus dem Jahr 2008 konnten sie sich erst 2016 in den Billboard-Charts platzieren, als Honda den Track für ihre Werbung nutzte. Das brachte den beiden auch Einladungen in die Shows von Ellen DeGeneres und Jimmy Fallon.

EMPIRE OF THE SUN
17.10.16, X-TRA Zürich
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