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Das Arosa Humor-Festival gibt es schon zum 25. Mal. Doch die Pointen sind nach wie vor frisch wie der Neuschnee. 5 Fragen an Frank Baumann (59), Direktor des amüsanten Gipfeltreffens.

Das Arosa Humor-Festival geht in die 25. Runde. Worauf freuen Sie sich in diesem Jahr besonders?

Ich freue mich immer aufs Gesamtpaket. Als Programmverantwortlicher habe ich die Künstler natürlich alle schon gesehen, darum wäre es seltsam, wenn ich mich jetzt einen Komiker nennen würde. Aber ich freue mich alle Künstler zu treffen und aufs Gesamterlebnis. Das Schönste ist immer, wenn ich vom Backstage ins Publikum schaue und sehe, wie alle lachen.

Was haben Sie sich für die 25. Ausgabe speziell ausgedacht?

Am Programm haben wir in diesem Jahr nichts speziell fürs Jubiläum verändert. Trotzdem wird es während des Festivals Überraschungen geben, die ich aber nicht verrate. Die Jubiläums-Gala, die von Sandra Studer moderiert wird, überträgt das Schweizer Fernsehen am Samstagabend, 17. Dezember 2016.

Wo liegt in diesem Jahr der Programmfokus?

Es hat nur Schweizer Künstler im Programm. Sogar der Schwede, Carl-Einar Häckner, wird ja oft für einen Schweizer gehalten. Das deutsche Chaostheater Oropax ist so oft hier, dass die schon fast in der Schweiz wohnen und die polnische MozART Group & Krosny hat beim letzten Mal unsere Jacken mitgehen lassen, sodass sie die Schweiz auch ins Ausland tragen.

Was ist das Erfolgsgeheimnis des Arosa Humor-Festivals?

Ich glaube, das liegt an Arosa als Standort und den guten Künstlern. Arosa liegt inmitten einer unglaublich schönen Bergwelt, hier hat man diese wunderbare Bergluft. Dass unser Beduinenzelt mitten im Schnee liegt, macht das Ganze noch aussergewöhnlicher. Ich höre immer wieder von den Leuten, dass sie nach den Vorstellungen im Schnee unter dem Sternenhimmel nach Arosa gelaufen seien. Das ist natürlich eine schöne Erinnerung.

Was sind für Sie die Höhepunkte des diesjährigen Programms?

Ich freue mich sehr auf den schwedischen Comedy-Zauberer Carl-Einar Häckner und die gemeinsame Show von Frölein Da Capo und Hazel Brugger. Auf Youtube habe ich den Talk von Viktor Giacobbo und Roger Köppel im Rahmen von «Berner reden» gesehen und hatte danach die Idee, Giacobbo auch für das Arosa Humor-Festival zu engagieren. Am 15. Dezember wird er darum in unserer Humorhalle mit drei Menschen, die wir noch nicht verraten, sprechen und uns kurzweilige Unterhaltung bieten.

 

Über das Arosa Humor-Festival

Die 25. Austragung des Arosa Humor-Festivals ist gleichzeitig auch eine Verpflichtung: Das Publikum hegt hohe Erwartungen an das, was sie an den elf lustigen Tagen im Dezember geboten bekommen. Zum Jubiläum wurde ein umfangreiches Programm ausgearbeitet: Viele bekannte Komiker aus dem In- und Ausland konnten verpflichtet werden. So sind aus der Schweiz beispielsweise das Cabaret-Duo Divertimento, Marco Rima, Gardi Hutter, Helga Schneider, Fabian Unteregger, Viktor Giacobbo, Hazel Brugger und Stiller Haas dabei. Aus dem Ausland werden unter anderem das Chaos-Theater Oropax aus Deutschland, Carl-Einar Häckner aus Schweden und die MozART Group & Krosny aus Polen den Weg ins Bündnerland finden.

Ein Höhepunkt ist dieses Jahr das neue Programm «Seitenwechsel» von Ohne Rolf (Bild). Die Luzerner Christof Wolfisberg und Jonas Anderhub (beide 40) machen sich seit 1999 mit ihren stummen Comedy-Vorführungen einen Namen. Das Rezept: Die beiden Plakatkünstler zeigen mit Text bedruckte Schilder und machen so ihre Pointen, das Publikum liest die Texte selber mit. Im November feiern sie mit dem neuen Programm in Luzern Premiere.

25. AROSA HUMOR FESTIVAL
8. bis 18.12.16, Arosa
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