Alice Cooper 2017

Dunkle Horror-Accessoires wie die Guillotine, falsches Blut und elektrische Stühle sind nach wie vor ein wichtiger Teil von Alice Coopers gruseligen Auftritten.

Seit den Siebzigerjahren ist Vincent Damon Furnier, wie der Rocker mit gebürtigem Namen heisst, unterwegs. Neben der Bühne ist Alice Cooper jedoch ein ganz anderer Mensch, wie er gesteht: «Als ich mit dem Saufen aufgehört habe, habe ich für mich entschieden: Ich will mit der Bühnenfigur Alice Cooper koexistieren. Ich will sie aber nicht ständig sein. Wenn der Vorhang fällt, bin ich eine völlig andere Person als auf der Bühne.» So liest Cooper nach dem Frühstück 20 Minuten in der Bibel und geht anschliessend Golfspielen, bevor er sich auf seine Show vorbereitet.

Energie wie ein Teenager

Die Musik des 69-jährigen Amerikaners ist keineswegs einfach nur laut und lärmig. Ganz im Gegenteil zeigt Cooper mit Dynamik, coolen Gitarren-Soli und Songtexten einen Sinn für gute Musik. Trotz seines Alters strotzt Alice Cooper vor Energie, einem Teenager gleich. Genauso verhält es sich auch auf dem neuen Album «Paranormal»: Die Platte überläuft fast vor Saft und Kraft. Im Gegensatz zu Jimi Hendrix und Kurt Cobain hat Alice Cooper seine Drogen-Zeit zum richtigen Zeitpunkt beendet und seinen eigenen Weg gefunden, mit den Schwierigkeiten des Lebens umzugehen.

ALICE COOPER
Mi 29.11.17, Samsung Hall Dübendorf ZH
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