Imelda Gabs ist schon fast unheimlich. Hier darf gesagt werden, dass ihr das Talent in die Wiege gelegt wurde. Oder warum sonst ist das musikalische Können der Belgierin mit 19 Jahren bereits so ausgereift?

Als Tochter des Boogie-Woogie-Pianists Doctor Gabs sass Imelda bereits mit drei Jahren am Klavier. Dem Instrument blieb sie seither treu. Am Conservatoire de Lausanne verfeinerte das Jungtalent ihr Klavierspiel. Zu Hause übte sie Jazz, Swing und Latin – und sang dazu.

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Als 14-Jährige trat sie mit der bekannten US-Organistin Rhoda Scott auf. Mit 17 Jahren gründete Imelda Gabs mit «A Time To Remember» eine Vereinigung zur Unterstützung junger Künstler, dafür erhielt sie den Grand Prix Jeunesse der Stadt Lausanne. Im März nahm sie an der Montreux Jazz Academy teil.

Schliesst man am Konzert der 19-Jährigen die Augen, glaubt man nicht, dass da ein Teenie am Piano sitzt. Viel zu reif tönt die Stimme, zu perfekt das Klavierspiel. Imelda Gabs mag nicht nur sanften Jazz. Es darf auch grooven. In einem Interview verriet die Musikerin: «Es tönt blöd, aber ich mag auch symphonischen Metal.»

IMELDA GABS
04.07.17, Montreux Jazz Festival
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