Jain

Das Mädchen von nebenan ist sie nicht. Auch wenn Jain in ihrem schwarz-weissen Etuikleid auf den ersten Blick so aussieht. Die Französin ist eine ernst zu nehmende Künstlerin, die eine grosse Zukunft vor sich hat.

Auf Youtube präsentiert sich Jain mit einem surrealen Video.

Die 24-jährige Französin wäre wie gemacht dafür, den klassischen Pop zu zelebrieren. Tut sie aber nicht. Ihr Sound ist eine Mischung aus Folk und manchmal rhythmischem Sprechgesang. Ihre Vorbilder sind nicht etwa Katy Perry und Co., sondern Indie-Grössen wie The Dø oder Christine and The Queens. Jain fliegen nicht nur Teenie-Herzen zu, auch gestandene Kritiker heben sie in den Musikolymp. Sie nennen die Musi­kerin «die frische Folk-Sensation».

In fünf Minuten von der Idee zum Song

Jain, die im wirklichen Leben Jeanne Louise Galice heisst, lässt sich beim Songschreiben nicht von oberflächlichen Herz-Schmerz-Gefühlen leiten. Als sie beispielsweise eines Morgens aufwachte, hatte sie einen Rhythmus im Ohr. Fünf Minuten später war der hiphop-artige Track «Hope» geschrieben.

Reinhören: Hope

Da wundert es nicht, dass Jain ihre ersten musikalischen Gehversuche auf dem indischen Schlaginstrument Tabla unternahm und von einer Zusammenarbeit mit dem kalifor­nischen Rapper Kendrick Lamar träumt.

Erster Nummer-eins-Hit in Frankreich

«Come» – so heisst ihr erster Hit – schrieb die Französin bereits mit 16 Jahren. Den Song veröffentlichte sie auf MySpace. Der französische Musiker Yodelice entdeckte das junge Talent. Nach der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums «Zanaka» 2015 landete «Come», der jahrelang im Internet herumgeisterte, endlich auf Platz eins der französischen Charts. Nun beehrt sie auf ihrer Europatour diesen Herbst auch die Schweiz.

JAIN
01.12.16,  Salle des Fêtes de Thônex
02.12.16, X-TRA Zürich
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